Gute Frage – nächste Frage bitte. So richtig beantworten kann ich die immer noch nicht, bin aber für Tipps und Hinweise dankbar.
Als ich zusammen mit meiner Cousine mein erstes Buch „Paragrafen und Prosecco – Justitia und das wahre Leben“ veröffentlich habe, habe ich einfach drauf los geschrieben und veröffentlicht. Über das Genre habe ich mir erst Gedanken gemacht, als mich Amazon und Co danach gefragt haben. Das Buch musste nämlich auf einmal in ein Genre, eine Kategorie oder was auch immer eingeordnet werden, damit die Leser es auch finden konnten. Man kann daraus ersehen, dass ich bei der ersten Buchveröffentlichung wirklich optimal vorbereitet war.
Der Lektor ordnete das Werk auf Nachfrage dann als „Gegenwartsliteratur“ ein. Das war mir aber irgendwie zu allgemein und hochtrabend. Meine Autorinkollegin Brigitte Teufl-Heimhilcher hat die Bezeichnung „Heiterer Gesellschaftsroman“ für ihre Bücher gefunden, damit konnte ich schon sehr viel mehr anfangen.
Bis jetzt wurden drei Bücher von mir veröffentlicht und ich habe mich nach vielem Hin und Her entschieden, dass diese am ehesten den Bereichen „Chicklit“, „Frauenroman“, „Gegenwartsliteratur“ und „Heiterer Gesellschaftsroman“ zuzuordnen sind. Praktisch eine Mischung von allem. Hilft das jetzt weiter?
Katharina Münz meint
Ich würde es unter „humorvoller Frauenroman“ einsortieren – aber das ist wahrscheinlich eine Genre-Schublade, die es so noch nicht gibt …
Katharina Mosel meint
„Humorvoller Frauenroman“ hört sich auch gut an.
Vero Havre meint
Als Leserin (und aus längst vergangenen Zeiten stammend, wo es so diffizile Unterscheidungen noch nicht gab) finde ich dieses In-Schubladen-stecken sehr suspekt und teils verwirrend.
Katharina Mosel meint
Ich stimme dir zu.
Maja meint
🙂
Mein Anbieter hat für mich und einen Roman auch keine Genre-Schublade. „Belletristik, allgemein“ ist so nichtssagend. Ich habe heute morgen bei meinem Beitrag zur #obm2018 auch schon überlegt, ich müsste eigentlich mein eigenes Sub-Genre gründen. Aber wie kriegt man das dann in die Rubrikenliste der Anbieter? Und wie in den stationären Buchhandel?
Katharina Mosel meint
Genau das ist das Problem. Man muss sich mit der Rubrikenliste der Anbieter auseinandersetzen und versuchen die einigermaßen passende Kategorie zu finden.