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Katharina Mosel

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Aktuelle Seite: Startseite / Notizen / Golf spielen mit dem Partner

Golf spielen mit dem Partner

25. August 2020 By Katharina Mosel Kommentar verfassen

Ich habe meinem Mann erzählt, dass ich einen Beitrag zum gemeinsamen Golfspiel schreiben möchte und den inhaltlich kurz skizziert. Darauf er: „Das ist ein Klischee.“ Meine Antwort: „Mag sein, aber es ist die Wahrheit.“  Urteilt selbst. Ich denke, dass man das auf andere Sportarten übertragen kann.

Stellt euch bitte die folgende Situation vor: Ich schlage ab und es gelingt mir, mit zwei unglaublichen Schlägen an einem PAR 4 Loch fast das Grün zu erreichen. Für den Nicht-Golfer: Für eine mittelmäßige Spielerin ist das ein gutes Ergebnis. Es braucht nur noch einen lockeren Chip in Richtung Fahne, einen oder maximal zwei Putts und der Ball ist im Loch. Vor meinem inneren Auge sehe ich mich schon einlochen und die Bahn mit einem guten Ergebnis abschließen.

Ich absolviere zwei Probechips, um das richtige Gefühl zu bekommen. Dann hole ich zum richtigen Schlag aus. Ich treffe den Ball ohne Bodenkontakt und er saust über das Grün mit dem Ergebnis, das er nun weiter vom Loch entfernt liegt als vorher. Aus der Traum vom tollen Score. Ich reiße mich zusammen und werfe den Schläger nicht auf den Boden.

Diesen Moment sucht sich mein Angetrauter aus, um mir einen gut gemeinten Ratschlag zu geben. „Du musst durchziehen, nicht schubsen“, sagt er und, höre nur ich einen leicht spöttischen Unterton aus dieser Belehrung heraus? „Danke, dass weiß ich selbst“, erwidere ich in genervtem Tonfall und überlege mir kurz, ihm den Schläger vor die Füße zu schmeißen. Da ich mir danach einen Vortrag über unbeherrschtes Verhalten auf dem Golfplatz anhören müsste, verzichte ich schweren Herzens und denke an etwas Schönes. Schreibt sich leichter, als es in der Realität funktioniert.  „Ich habe es doch nur gut gemeint“, antwortet der Gatte und schüttelt leicht den Kopf. Vermutlich ehrlich verwundert darüber, dass ich seine Analyse nicht wertschätze. Ein anteilnehmendes „Schade“, wäre sehr viel hilfreicher gewesen.

Bei einem Golfturnier ist es übrigens nicht erlaubt, den Mitspieler zu belehren. In der Regel spielt man bei Wettkämpfen aber auch nicht mit dem Ehepartner zusammen. Die wissen schon warum.

Kategorie: Notizen Stichworte: Golf spielen, Golfen, Golfspiel, Sommergolf

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Deutsche Familiengerichte wenden auch ausländisch Deutsche Familiengerichte wenden auch ausländisches Recht an. Lassen sich zum Beispiel zwei iranische Staatsangehörige in Deutschland scheiden, wird iranisches Recht angewendet.  Das kommt schon ab und zu in unserer Kanzlei vor.  Nach iranischem Recht kann der Mann sich scheiden lassen, wenn er drei Mal die Worte "talaq" ausspricht. Zu deutsch "Ich verstoße dich". Das Ganze in Anwesenheit von zwei männlichen Zeugen.  Etwas, was der eine oder andere trennungswillige Deutsche sicherlich nicht so schlecht findet. Geht nach deutschem Recht aber gar nicht. Ist klar oder? Das hat etwas mit dem ordre public zu tun. Das bedeutet, dass Gerichte nicht gegen grundsätzliche inländische Wertvorstellungen verstoßen dürfen. Dazu gehört nun mal, dass man die Ehefrau nicht durch das dreimalige Aussprechen eines Wortes verstoßen kann.  Etwas anderes gilt, wenn die Ehefrau ausdrücklich damit einverstanden ist. Dann führt die talaq-Scheidung nicht zu ihrer Benachteiligung. Wir hatten vor Jahren in unserem Büro mal den Fall, wo der von uns vertretene Ehemann im Gerichtssaal drei Mal "talaq" in Gegenwart der Frau ausgesprochen hat. Dem Mann war das sehr peinlich. Da die Richterin weiblichen Geschlechts war, mussten vom Flur noch männliche Zeugen requiriert werden. So kanns gehen.
Bei einer Trennung kann man sich prinzipiell um al Bei einer Trennung kann man sich prinzipiell um alles streiten. Wenn ich Menschen in einem ersten Gespräch berate, komme ich neben vielen anderen Dingen, die zu beachten sind, auch kurz auf den sogenannten Hausrat zu sprechen.  Die Betonung liegt auf kurz. Mein Lieblingssatz in diesem Zusammenhang lautet: Es kostet mehr Geld, sich um das Sofa zu streiten, als sich in neues Teil zu kaufen. So weit, so gut.  Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. In meiner Anwältinnenkarriere kam es wenige Male vor (die anderen habe ich vermutlich erfolgreich abgeschreckt), dass ich mich für Mandanten um den Hausrat gestritten habe. Und bitte nicht annehmen, dass es dabei um die Luxusausführung der Kaffeemaschine oder den Familienporsche ging. Nein, ich erinnere mich an eine erbitterte Auseinandersetzung um Gartenzwerge (so etwas bleibt natürlich im Gedächtnis!) und um einen Streit wegen Küchenzubehör. Wie immer ging es ums Prinzip. Also darum, auf keinen Fall nachzugeben.  Dem Familiengericht ist es übrigens in aller Regel völlig gleichgültig, wer das Sofa oder den Fernseher bekommt. Bei den Gartenzwergen haben wir schließlich gelost.  Könnt ihr nachvollziehen, dass man sich über vermeintlich geringwertige Sachen so in die Haare bekommen kann?
Als ich anfing zu schreiben, wollte ich mir selbst Als ich anfing zu schreiben, wollte ich mir selbst beweisen, dass ich es schaffe ein Buch zu veröffentlichen. Das hat mich motiviert, bis zum Ende dranzubleiben. 😄  Danach war ich angefixt vom Schreiben, der Möglichkeit, Figuren zu erfinden und mir Geschichten auszudenken. Für mich der ideale Weg, mich zu entspannen vom Anwältinnenleben. ✍️  Wenn ich mitten in einem Manuskript stecke, motiviert mich die Story, weiterzuschreiten. Ich will selbst wissen, wie es ausgeht, was passieren wird. Da ich so gut wie gar nicht plotte, ist das wie eine Wundertüte, die geöffnet werden will. Es ist faszinierend, die Bausteine zusammenzufügen und zu erleben, wie die Seitenzahl wächst. Das macht soviel Spaß, da muss ich mich nicht besonders motivieren. 😍  Wenn das Manuskript geschrieben ist und die Überarbeitungsphase beginnt, denke ich an das fertige Produkt. Das treibt mich an, da das wiederholte Lesen des Geschriebenen nicht zu meinen Highlights gehört. Hier hilft es mir, an meine Leserinnen zu denken, die auf das Buch (hoffentlich) warten. An die positiven Rezensionen und das tolle Gefühl, dass eigene Buch in Händen zu halten. Mehr Motivation geht nicht.❤️  Das war ein kleiner Einblick in mein #autorinnenleben und die Antwort auf das Thema des heutigen #autor_innensonntag. Danke @justine_thereadingmermaid 😘  Was motiviert euch?
Ab und zu empfehle ich Mandanten, den Kontakt zu e Ab und zu empfehle ich Mandanten, den Kontakt zu einem Detektivbüro aufzunehmen. Klingt aufregender, als es in Wirklichkeit ist. Es geht dabei meistens um Unterhalt.  Ein Szenario ist, dass derjenige, der z.B. Kindesunterhalt zahlen muss, behauptet, dass er arbeitslos sei und/oder krank. Wenn gleichzeitig auf Facebook gepostet wird, welche teuren Urlaube man sich leistet, ist Misstrauen angesagt (Ich finde ja, dass man inzwischen die wichtigsten Infos über die sozialen Medien erhält). Ein Detektiv kann aber auch helfen, Schwarzarbeit und damit Einkünfte herauszufinden. Das Problem ist, dass Detektive natürlich nicht umsonst arbeiten.  Ob man die Kosten hinterher vom schwarzarbeitenden Unterhaltsschuldner erstattet bekommt, steht in den Sternen.  Wenn jemand in einer verfestigten Lebensgemeinschaft mit einem anderen Partner lebt, muss normalerweise kein Unterhalt mehr gezahlt werden. Nicht ungewöhnlich, dass derjenige, der Unterhalt bekommt, versucht, das Zusammenleben zu verschleiern.  Kein Klingelschild an der Tür und am Briefkasten z.B. Oder zwei nebeneinanderliegende Wohnungen mit einem Durchbruch. Alles schon erlebt. Auch da hilft es ab und zu, durch die Einschaltung eines Detektivbüros die Wahrheit herausfinden zu lassen. Kann dem Zahlenden viel Geld ersparen.  Diese Probleme hat Mona aus "Vier mal Frau" nicht. Lars zahlt freiwillig. Abgesehen davon, hätte Mona nie einen Detektiv auf ihn angesetzt. Höchstens, wenn Julia sie dazu überredet hätte.
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