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Katharina Mosel

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Aktuelle Seite: Startseite / Die Woche der Anwältin / Die lieben Kollegen …

Die lieben Kollegen …

31. März 2019 By Katharina Mosel Kommentar verfassen

Eines der interessanten Dinge am Anwaltsberuf ist, dass man immer wieder mit Menschen zu tun hat, die man vorher nicht kannte. Das macht den Beruf so abwechslungsreif und spannend. Natürlich bedeutet das auch, dass man sich nahezu täglich auf neue Persönlichkeiten einstellen muss, genauso wie auf deren aktuelle Probleme und Befindlichkeiten. Es gibt potentielle Mandanten, da weiß ich schon nach kurzer Zeit, dass eine Zusammenarbeit gut gelingen wird, bei manchen wird es nicht so einfach und manchmal passt es auch gar nicht. Muss es auch nicht immer, es gibt genügend Anwälte und somit ausreichend Möglichkeiten einen Kollegen zu finden, der mit Mensch und Mandat besser zurecht kommt, als ich es vielleicht vermag.

Schwieriger wird es, wenn auf der anderen Seite des Mandats ein Kollege agiert, mit dem ich so gar nicht kann. Sei es, weil jeder einzelne Brief nur so von Aggressionen trieft, sei es, weil kein Interesse an einer außergerichtlichen Lösung besteht und der Fall unbedingt zu Gericht getragen werden soll. Manchmal ertappe ich mich schon dabei, einen Auftrag ablehnen zu wollen, weil auf der Gegenseite ein Kollege beauftragt wurde, mit dem ich wiederholt schlechte Erfahrungen gemacht habe. Nicht, dass Sie mich jetzt falsch verstehen: Die juristische Auseinandersetzung ist ein notweniger Bestandteil des Berufs und gehört dazu. Natürlich gibt es unterschiedliche Ansichten zu diversen Punkten, die sollen und müssen diskutiert und ausgetragen werden. Es macht aber gerade in den Bereichen des Erb- und Familienrechts meiner Erfahrung nach besonders Sinn, eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten leben können. Diese Ansicht teilen leider nicht alle Kollegen. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Eheleuten in der Kanzlei einer Anwältin, die das Gespräch mit den Worten eröffnete, dass sie niemals Vergleiche abschließen würde, das sei ihr zu haftungsträchtig. Ein andere Kollege drohte in einer sich länger hinziehenden Sorgerechtssache in jedem zweiten Schriftsatz mit der Einschaltung der Staatsanwaltschaft, wenn ihm irgendetwas nicht passte. Tatsächlich hat er hinterher sogar mich beschuldigt, falsch abgerechnet zu haben und wollte mich dafür anzeigen.

Das sind aber glücklicherweise nur Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Im täglichen Arbeitsleben komme ich mit vielen Anwaltskollegen zusammen, die ich schätze. Für mich ist es wichtig, Kollegen zu kennen, die ich empfehlen kann. Das sind auch nicht immer nur Anwälte aus anderen Fachbereichen. Wie häufig kommt es vor, dass ich aus Zeitgründen eine Sache nicht selbst machen kann. In so einem Fall bin ich froh, wenn ich dem bei uns Anfragenden jemanden empfehlen kann, von dem ich weiß, dass er die Sache in meinem Sinne erledigen wird. Es geht nichts über gute Netzwerke, auch im Anwaltsleben.

Karla aus „Paragrafen und Prosecco“ hat ihre ganz eigene Meinung zu Anwaltskollegen. Welche das ist, können Sie nur herausfinden, wenn Sie meinen Newsletter abonnieren. https://katharina-mosel.de/newsletter/

Und dann gab es am Anfang meiner Anwaltskarriere noch den Kollegen, der mir auf dem Flur hinterherbrüllte, dass es ein Unglück sei, dass man jemals Frauen zur Anwaltschaft zugelassen habe. Das betrachte ich heute noch als Kompliment.

 

Kategorie: Die Woche der Anwältin Stichworte: AnwältinundAutorin, Anwaltsgeschichten, Anwaltskollege, anwaltsleben, die Woche der Anwältin, Familienanwältin, Familienanwältin Köln, Geschichten aus der Anwältinnenkanzlei, rechtsanwältin urlaub

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„Ich bin in der Stadt und wollte dich treffen.“
„Warum?“
„Muss es einen besonderen Grund geben, wenn man seine geschiedene Frau zum Essen ausführen will? Immerhin waren wir uns viele Jahre sehr verbunden.“
„Halt mich nicht für blöd“, fauchte Anne. „Das hat dich nicht interessiert, als du mich Knall auf Fall hast sitzen lassen.“
„Oh, oh, du bist immer noch beleidigt.“  Natürlich kann man mit seinem Exmann befreundet sein.  Findet ihr auch oder?  Lass uns Freunde bleiben, sagt man manchmal, wenn man sich trennen möchte. Aber ob das immer so klappt? 🤔  #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben #veränderungsgetümmel #zitat #textschnipsel
Eigentlich hatte ich schon ein Bild zum heutigen A Eigentlich hatte ich schon ein Bild zum heutigen Autor_innensonntag von @justine_thereadingmermaid herausgesucht. Uneigentlich rumort es aber seit Freitag in meinem Gehirn, ich bin wütend, nein fassungslos trifft es besser.  Also schreibe ich mir heute meine Fassungslosigkeit über das Urteil des Supreme Courts in den USA von der Seele. Es geht mir danach sicher nicht besser mit dem Thema, aber ich habe meine Gedanken wenigstens in Worte gefasst.  Das Gericht hat entschieden, dass das Recht auf Abtreibung nicht von der Verfassung gedeckt ist, das Recht auf das öffentliche Tragen von Schusswaffen übrigens schon. Die Uhren werden zurückgedreht. Die Entscheidung hat zur Folge, dass die Einzelstaaten jetzt eigene Gesetze erlassen dürfen, die ersten sind bereits vorgeprescht. Abtreibungen werden verboten, Frauen in die Illegalität gedrängt. Die Folgen sind bekannt. Junge Frauen in einzelnen US-Staaten haben somit nun weniger Rechte als ihre Mütter und Großmütter zuvor. Die sogenannten christlich Konservativen haben sich durchgesetzt. Der Vatikan hat das Urteil des Supreme Courts gelobt, was auch sonst.  Jetzt könnte man natürlich sagen, was hat dieses Urteil mit uns zu tun? Ist doch weit weg oder? Kurze Antwort: Nein, ist es nicht. Dieses Urteil zeigt, wie schnell sich gesellschaftlicher Konsens verändern kann. Wie schnell auch eine Demokratie ins Wanken gerät. Meines Wissens haben Frauen immer um ihre Rechte kämpfen müssen, von selbst ist in der Vergangenheit nichts passiert. Wir müssen also äußerst wachsam sein. Noch bis in das Jahr 1997 hinein war es zB nicht strafbar, die eigene Ehefrau zu vergewaltigen. Ist wirklich noch nicht lange her oder?! Ab und zu höre ich, meistens von jüngeren Frauen, dass Feminismus überbewertet werden würde. Den meisten ist gar nicht bewusst, wie hart für die heutigen Selbstverständlichkeiten gekämpft wurde. Danke fürs Lesen, das musste heute einfach aus mir raus.  Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
"Lieber glücklich allein als unglücklich zu zwei "Lieber glücklich allein als unglücklich zu zweit", sagte meine Romanheldin an einer Stelle. Meine Testleserin hat ein dickes Ausrufzeichen an diese Textstelle gesetzt. Stimmt doch auch oder? Ich würde das jedenfalls sofort unterschreiben. Auf Dauer unglücklich sein schadet.  Trotzdem ist es in der Praxis nicht so einfach, sich von einem ehemals geliebten Menschen zu trennen. Manchmal muss es vielleicht auch gar nicht sein. Tatsächlich finde ich, dass man sich häufig zu schnell trennt, anstatt einmal ernsthaft zu überlegen, an der Beziehung zu arbeiten. Ich kenne viele Paare, die nach einer Paartherapie heute ein glückliches und zufriedenes Leben zu Zweit führen.  Wenn ich in einer Beratung das Gefühl habe, dass der Trennungsentschluss nicht so deutlich geäußert wird, frage ich immer nach und empfehle ggf. eine Paartherapie. Ich frage auch häufig, was sich jemand wünschen würde, wenn er oder sie einen Wunsch frei hätte.  Was denkt ihr? Sind wir heutzutage zu schnell bereit, eine Beziehung aufzugeben? 🤔  #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben #glücklich #veränderungsgetümmel
„Ich will das Interview lesen, bevor es in Druck „Ich will das Interview lesen, bevor es in Druck geht.
„Sie haben Angst, dass ich meine Beobachtungen hineinschreibe.“
„Angst ist das falsche Wort. Ich will sicherstellen, dass alles stimmt.“ Anne wich dem Blick des Journalisten aus und fixierte stattdessen die Nudelpakete. Dieselbe Marke, die sie einkaufte.
„Sie sind ein Kontrollfreak.“
„Ich bin Rechtsanwältin.“  ich weiß gar nicht, ob ich wirklich ein Kontrollfreak bin? In eigenen Angelegenheiten eher nicht, glaube ich zumindest. Okay, ich lese auch Interviews gegen, bevor sie erscheinen.  Das hat sich bewährt, so schleichen sich keine inhaltlichen Fehler ein.  Könnt ihr gut Kontrolle abgeben? Während ich das schreibe fällt mir ein, dass ich beim Autofahren als Beifahrerin nicht so gut Kontrolle abgeben kann. Aber sonst doch, ich bin mir ganz sicher! 😉  #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben #veränderungsgetümmel #zitat #textschnipsel #novamd #lawyerlife
Heute geht es im #autor_innensonntag um Herausford Heute geht es im #autor_innensonntag um Herausforderungen beim Schreiben. Was soll sagen, da gibt es tatsächlich die eine oder andere. 😉  Meine größte Herausforderung, der ich mich jedes Mal wieder stellen muss, ist die, auch nach der xten Überarbeitung nicht die Lust am eigenen Text zu verlieren. Ehrlich, irgendwann langweilt mich meine Geschichte und es kostet mich Überwindung, sie wieder und wieder zu lesen und zu überarbeiten. Klar, man soll den Text ein paar Wochen liegen lassen und sich erst danach wieder dem Inhalt widmen. Mache ich alles und dennoch. 😂  Glücklicherweise hört das aber wieder auf, wenn das Buch erschienen ist. Bei Lesungen erfreue ich mich wieder an den eigenen Worten und bin ab und zu sogar überrascht über das, was ich verfasst habe. Kennt ihr das auch?  Und dann gibt es noch die kleine Herausforderung, dass ich darauf achten muss nicht allen meinen Protagonisten Vornamen mit demselben Anfangsbuchstaben zu geben. Daran arbeite ich aber, nicht wahr @deine_geschichtenhebamme 😂  Danke @justine_thereadingmermaid für das Thema, ich wünsche einen schönen Sonntag. 😘
Bei meiner letzten Lesung in Sankt Augustin habe i Bei meiner letzten Lesung in Sankt Augustin habe ich "Herbstwege" unter anderem auch als eine Geschichte vorgestellt, die eine "Midlife-Crisis" beinhaltet.
Als Familienanwältin erlebe ich kleinere und größere Krisen hautnah. Männer verlassen nach langer Ehezeit ihre Frauen wegen einer Jüngeren. Frauen trennen sich häufig, nachdem die Kinder aus dem Haus sind, weil Sprachlosigkeit in der Beziehung eingetreten ist. Manchmal kommt man wieder zusammen, manchmal auch nicht.  Ich finde es spannend, was eine Krise so alles an Energie freisetzt. Man macht plötzlich Sachen, über die man vorher nie nachgedacht, sich vielleicht auch nie getraut hat. Ich kenne Frauen, die noch einmal einen ganz anderen Beruf erlernt haben und Männer, die aufgehört haben zu arbeiten, ausgestiegen sind.  Natürlich muss man nicht sein ganzes Leben von einem auf den anderen Tag umschmeißen, leichte Veränderungen sind auch motivierend. Ich habe angefangen zu schreiben, weil ich nicht bis zum Ende meiner Tage nur Jura machen wollte, außerdem versuche ich mich am Golf spielen. Wenn mir mit Anfang vierzig jemand gesagt hätte, dass ich mal Golf spielen würde, hätte ich ihn ausgelacht. Und ihr so? Was habt ihr in den letzten Jahren so verändert?  #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben #midlifecrisis #veränderungsgetümmel #novamd #anwaltsleben #lawyerlife #familienrecht
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