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Katharina Mosel

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Aktuelle Seite: Startseite / Die Woche der Anwältin / Rosenkrieg

Rosenkrieg

21. März 2021 By Katharina Mosel Kommentar verfassen

Der Begriff „Rosenkrieg“ stammt vermutlich aus dem 15. Jahrhundert Englands. Damals stritten sich die beiden Adelsfamilien York und Lancaster um den englischen Thron, führten sogar Kriege untereinander. In den Familienwappen fand sich jeweils eine Rose (im Hause York eine weiße, im Hause Lancaster eine rote Rose), der Krieg wurde daher „Rosenkrieg“ genannt und ging so in die Geschichte ein.

Heutzutage sprechen wir von einem „Rosenkrieg“, wenn sich Paare erbittert streiten. Für mich als Familienanwältin sind das die aufreibensten Fälle, tatsächlich auch die, die einem die Arbeit manchmal verleiden können. Das Wort „Rose“ verschleiert aus meiner Sicht, dass es häufig bei derartigen Streitigkeiten darum geht, den jeweils anderen existentiell zu vernichten. Wahrlich kein Zuckerschlecken und nicht rosig.

In der Praxis zeigt sich das daran, dass eine Kommunikation zwischen dem ehemaligen Paar nicht mehr möglich ist, d.h., dass beide nicht mehr in der Lage sind, auch nur die einfachsten Dinge untereinander zu klären. Absprachen können, wenn überhaupt, nur unter Mithilfe von Dritten getroffen wurden. Einigungen werden oftmals wieder zurückgenommen. Jede noch so kleine justiziable Kleinigkeit wird zum Gericht getragen, koste es, was es wolle. Der Aktenschrank füllt sich mit Akten zu einem Namen, weil es die unterschiedlichsten Gerichtsverfahren gibt. Man braucht Fingerspitzengefühl und ab und zu auch sehr klare Worte, um nicht alles mitzumachen, was der Mandant oder die Mandantin möchte.

Man kann sich beispielsweise über den Umgang mit den Kindern streiten, um das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder, darum, wer an welchem Weihnachtstag die Kinder bei sich haben soll, wer darüber bestimmt, ob die Kinder geimpft oder getauft werden, wann sie mit wem wohin in den Urlaub fahren dürfen, auf welche Schule oder in welchen Kindergarten sie gehen sollen und so weiter. Leider wird nicht immer auf die Kinder geachtet, denen es häufig egal ist, wann sie wo Weihnachten feiern. Sie möchten, dass ihre Eltern sich abstimmen und vertragen. Sie wollen nicht mit Details behelligt werden. Es ist ihnen meistens auch egal, ob sie sechs oder sieben Tage in zwei Wochen mit einem Elternteil verbringen. Hauptsache, sie können in Ruhe Kind sein und beide Elternteile lieb haben. Nicht missverstehen: Wenn einem Elternteil ein Kind entzogen wird, muss man sich dagegen wehren.

Nach meiner Erfahrung resultiert ein solcher „Rosenkrieg“ häufig daraus, dass der andere Teil einem noch längst nicht gleichgültig geworden ist, eher im Gegenteil. Man versucht alles, um ihm zu schaden, koste es was es wolle. Lieber einen Kontakt im negativen Sinne als gar keinen Kontakt. Da wird um Küchenzubehör und CDs gestritten, etwas, was man ohne Probleme kaufen könnte. Oder um irgendeinen anderen Gegenstand, der einem selbst gar nicht wichtig ist, Hauptsache, man ärgert den anderen. Irgendwann ist man in einer derartigen Abwärtsspirale drin, aus der man allein nicht mehr hinausfindet. Die Hoffnung, dass ein Gericht helfen kann, erfüllt sich auch nicht. Ein Gericht entscheidet über konkrete Sachverhalte in Einzelfällen, löst aber nicht das Problem. Etwas, was die Beteiligten zumeist erst sehr spät realisieren, wenn überhaupt.

Wenn Paarkonflikte so hoch eskaliert sind, hilft auch eine Mediation nicht mehr. Manchmal hilft einfach nur das Vergehen von Zeit und eine psychologische Unterstützung der betroffenen Partei. Und Trost.

Kategorie: Die Woche der Anwältin Stichworte: Anwaltsgeschichten, anwaltsleben, Familienanwältin Köln, Familienrecht, Juraleben, Paragrafen und Prosecco, Rosenkrieg, Sorgerecht Umgangsrecht

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In "Veränderungsgetümmel" wird auch die Klimasit In "Veränderungsgetümmel" wird auch die Klimasituation angesprochen.  Anne und ihr Sohn diskutieren über die Auswirkungen der Klimaveränderung, sind sich über die Arten des Protests aber nicht immer einig. Meine Romane spielen ja in der heutigen Zeit und ich bemühe mich, aktuelle Themen auch unterzubringen. Logischerweise konnte ich an diesem Thema nicht vorbeigehen.  Diskutiert ihr zu Hause über die Fridays for Future Bewegung mit euren Kindern oder ist das überhaupt kein Thema? Macht ihr euch Sorgen wegen der Klimaveränderung und/oder versucht ihr das zu ignorieren?  Man hat ja derzeit das Gefühl, dass alle Katastrophen gleichzeitig passieren.  #fridays4future #klimawandel #bookstagram #germanbookstagram #buch #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben
Wer meine Bücher kennt weiß, dass Freundschaften Wer meine Bücher kennt weiß, dass Freundschaften in den Geschichten eine große Rolle spielen. Was wäre Frau ohne ihre beste Freundin?  Als ich anfing mich mit Facebook und Co zu beschäftigen hätte ich nie gedacht, dass ich über die sozialen Medien Freundschaften schließen würde. Es ist glücklicherweise ganz anders gekommen. Als Autorin braucht frau in der Buchblase Freund:innen, nicht nur um den ganzen Wahnsinn des Schreibens einigermaßen unbeschadet zu überleben. 😂  Ich habe das Glück, neben vielen anderen Begegnungen, aus denen die eine oder andere Freundschaft entstanden ist, mich mit Eva Maria @deine_geschichtenhebamme und Natascha @nataschab zu den Glücksschreiberinnen zusammengefunden zu haben. Wir tauschen uns aus, unterstützen uns gegenseitig und irgendwann schaffen wir es bestimmt auch noch, zusammen einen Stand bei der Leipziger Buchmesse zu betreiben. Ob das nun in 2023 der Fall sein wird 🤔Ich gebe da keine Prognose mehr ab. 😂 Wenn du magst, folge uns auf Instagram @die_gluecksschreiberinnen 🙂  Danke @justine_thereadingmermaid für die heutige Frage zum #autor_innensonntag . 😘  Wie seht ihr das? Können Freundschaften auch über Facebook und Co entstehen?
Für jeden Autor und jede Autorin ist es naturgemäß eine ganz besondere Freude, wenn das eigene Buch in einer Buchhandlung ausliegt. Das geht mir genauso. Der eine oder andere Roman von mir durfte schon seinen Platz in einer Buchhandlung finden und ehrlich: Es öffnet mir jedes Mal wieder das Herz, wenn ich ein Buch von mir im Regal entdecke.  Als Selfpublisherin ist es schwierig, das eigene Buch in einer Buchhandlung unterzubringen. Inhaber:innen von Buchhandlungen informieren sich in Verlagsvorschauen über neue Titel und werden außerdem von Buchhandelsvertretern aufgesucht. Vertriebswege, die für Selfpublisher schwierig zu realisieren sind. Ich habe vor einiger Zeit "Veränderungsgetümmel" bei @netgalley (das ist ein Portal, in dem man Leseexemplare u.a. für Buchhändler:innen zur Verfügung stellen kann) eingestellt, ein Waschzettel für den Buchhandel existiert, und ich hoffe nun, dass der Roman zumindest in der einen oder anderen Buchhandlung im Regal zu finden sein wird.  Eine klitzekleine Bitte: Wenn dir "Veränderungsgetümmel" gefallen hat, du eine Lieblingsbuchhandlung hast und denkst, dass mein Roman sich dort gut machen wird, melde dich bitte bei mir. Ich habe Leseproben, die ich sehr gern der Buchhandlung zur Verfügung stelle. Es ist immer besser, wenn die persönlich abgegeben werden und da ich leider nicht alle Buchhandlungen besuchen kann ...  Ich bin außerdem sehr dankbar für weitere Tipps, um den Roman in eine Buchhandlung zu bekommen. Solltest du meine Bücher in einer Buchhandlung entdecken, freue ich mich über ein Foto.  #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben #waschzettel #veränderungsgetümmel #bookstagram #germanbookstagram #bookish #bücher #lesen
„Ich würde Sie gern auf einen Drink einladen. L „Ich würde Sie gern auf einen Drink einladen. Leider sind  vierhundert Kilometer ein wenig weit weg.“ Herr Ludwig rückte näher an den Bildschirm heran. Anne bemerkte seinen Dreitagebart.
„Hach. Wenn Sie es ernst meinten, wäre das kein Hindernis.“ Sie rollte mit dem Stuhl ein Stück zurück und streckte die Beine unter dem Tisch aus. Ein Videoflirt. Wie lange war es her, dass sie mit einem männlichen Wesen rumgealbert hatte? Besser nicht darüber nachdenken.  Seit der Pandemie machen wir in der Anwaltskanzlei deutlich mehr Termine über Zoom und Co. Am Anfang war es ungewohnt, inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und finde es in manchen Fällen auch superpraktisch. 
Einen Videoflirt hatte ich bislang noch nicht. 😂  #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben #veränderungsgetümmel #zitat #textschnipsel
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