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Katharina Mosel

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Aktuelle Seite: Startseite / Notizen / Träume sind keine Schäume

Träume sind keine Schäume

17. August 2020 By Katharina Mosel 2 Kommentare

In meinen Träumen führe ich ja ein ganz anderes Leben: Ich lebe ein paar Monate im Jahr in einem kleinen Häuschen an der Nordsee und schreibe dort sehr entspannt jedes Jahr ein Buch. Mindestens. Ins Büro gehe ich maximal dreimal pro Woche (wenn ich nicht an der Nordsee weile) und nehme nur ausgesuchte Fälle an. Ich gehe mindestens einmal die Woche zum Golf spielen und zweimal die Woche kommt mein Personal Trainer, der mich zu den Fitnessübungen motiviert, die ich freiwillig nicht absolviere. Außerdem verbringe ich viel Zeit in Buchhandlungen, um mich ausgiebig über Neuerscheinungen zu informieren. Und ich sage deutlich „nein“, wenn ich eine Aufgabe nicht übernehmen will. Noch Fragen?

Ein kurzer Blick in die Realität: Ich gehe normalerweise fünfmal in der Woche ins Büro (jetzt bin ich einmal die Woche im Homeoffice), fahre ab und zu im Urlaub an die Nordsee und über die Fitnessübungen möchte ich hier nicht mehr sprechen.

Trotzdem hat sich in den letzten Jahren bei mir so einiges verändert. Ich habe angefangen zu schreiben, veröffentliche Bücher und arbeite tatsächlich weniger als früher. Ein Anfang ist also getan.

Bei mir beginnt Veränderung im Kopf. Ich stelle mir ein bestimmtes Szenario vor und versuche mir das, so oft wie möglich, wieder in das Gehirn zu rufen. Irgendwann fängt mein Unterbewusstsein an, meine Wünsche zu akzeptieren. Und ich beginne mit kleinen Schritten und beobachte mich und meine Fortschritte dabei sorgfältig.

Ja, auch ich muss meinen inneren Schweinehund überwinden. Ich musste es zum Beispiel aushalten, dass es ab und zu Mandant:innen gibt, die meckern, wenn ich mich nicht innerhalb von 24 Stunden melde. Ich darf verraten, dass diese Zahl verschwindend gering ist. Ja, man kann auch mal an einem Brückentag das Büro schließen, ohne dass die Welt untergeht, bzw. man sofort verarmt. Klingt logisch, hätte ich mich vor zehn Jahren aber noch nicht getraut. Okay, ist vielleicht ein Vorteil des Älterwerdens, obwohl ich dieses Verhalten inzwischen auch bei deutlich jüngeren Kolleg:innen beobachte. Ich muss außerdem damit fertig werden, dass es diverse Menschen gibt, die mit meinen Romanen nichts anfangen können und der Meinung sind, ich sollte lieber Golf spielen als Schreiben. Bei den Golfspielerinnen wiederum gibt die eine oder andere, die denkt, dass ich diesen Sport aufgrund mangelnder Fähigkeiten besser nicht ausüben sollte. So what? Hauptsache es macht mir Freude und ich fühle mich wohl.

Das „Sich-Verändern“ ist auch harte Arbeit. Nach innen und nach außen. Schließlich wollen die Texte geschrieben werden. Von den Marketingaktivitäten ganz zu schweigen. Das Golfspiel erlernt man auch nicht über Nacht und über die Fitnessübungen schreibe ich immer noch nichts hier.

Trotzdem hat es sich für mich gelohnt. Genauso wie für Tine, die Strafverteidigerin in meinem Roman „Sommergolf“.

Kategorie: Notizen Stichworte: anwaltsleben, Autorinnenleben, Frauenpower, Frauenroman, Frauenüber40, Frauenüber50, konfetti, Sommergolf, Träume wahr werden lassen, Veränderung

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Anna meint

    17. August 2020 um 20:30

    Hab noch nichts von Ihnen gelesen…aber ich finde wahre Worte…man muss das Tun können was man auch wirklich liebt/ golf spielen…Bücher schreiben..Träume verwirklichen..lg

    Antworten
    • Katharina Mosel meint

      18. August 2020 um 9:25

      Danke schön. Zumindest muss man versuchen das zu tun, was man wirklich liebt. Und jeder noch so kleine Schritt zählt.

      Antworten

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https://www.lovelybooks.de/autor/Katharina-Mosel/Veränderungsgetümmel-5753511795-w/leserunde/5892187289/5892194244/  #leserunde #lovelybooksleserunde #veränderungsgetümmel #katharinamosel #bookstagram #germanbookstagram #bookish #bücher #lesespaß #lesesommer #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben
„Ich bin in der Stadt und wollte dich treffen.“
„Warum?“
„Muss es einen besonderen Grund geben, wenn man seine geschiedene Frau zum Essen ausführen will? Immerhin waren wir uns viele Jahre sehr verbunden.“
„Halt mich nicht für blöd“, fauchte Anne. „Das hat dich nicht interessiert, als du mich Knall auf Fall hast sitzen lassen.“
„Oh, oh, du bist immer noch beleidigt.“  Natürlich kann man mit seinem Exmann befreundet sein.  Findet ihr auch oder?  Lass uns Freunde bleiben, sagt man manchmal, wenn man sich trennen möchte. Aber ob das immer so klappt? 🤔  #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben #veränderungsgetümmel #zitat #textschnipsel
Eigentlich hatte ich schon ein Bild zum heutigen A Eigentlich hatte ich schon ein Bild zum heutigen Autor_innensonntag von @justine_thereadingmermaid herausgesucht. Uneigentlich rumort es aber seit Freitag in meinem Gehirn, ich bin wütend, nein fassungslos trifft es besser.  Also schreibe ich mir heute meine Fassungslosigkeit über das Urteil des Supreme Courts in den USA von der Seele. Es geht mir danach sicher nicht besser mit dem Thema, aber ich habe meine Gedanken wenigstens in Worte gefasst.  Das Gericht hat entschieden, dass das Recht auf Abtreibung nicht von der Verfassung gedeckt ist, das Recht auf das öffentliche Tragen von Schusswaffen übrigens schon. Die Uhren werden zurückgedreht. Die Entscheidung hat zur Folge, dass die Einzelstaaten jetzt eigene Gesetze erlassen dürfen, die ersten sind bereits vorgeprescht. Abtreibungen werden verboten, Frauen in die Illegalität gedrängt. Die Folgen sind bekannt. Junge Frauen in einzelnen US-Staaten haben somit nun weniger Rechte als ihre Mütter und Großmütter zuvor. Die sogenannten christlich Konservativen haben sich durchgesetzt. Der Vatikan hat das Urteil des Supreme Courts gelobt, was auch sonst.  Jetzt könnte man natürlich sagen, was hat dieses Urteil mit uns zu tun? Ist doch weit weg oder? Kurze Antwort: Nein, ist es nicht. Dieses Urteil zeigt, wie schnell sich gesellschaftlicher Konsens verändern kann. Wie schnell auch eine Demokratie ins Wanken gerät. Meines Wissens haben Frauen immer um ihre Rechte kämpfen müssen, von selbst ist in der Vergangenheit nichts passiert. Wir müssen also äußerst wachsam sein. Noch bis in das Jahr 1997 hinein war es zB nicht strafbar, die eigene Ehefrau zu vergewaltigen. Ist wirklich noch nicht lange her oder?! Ab und zu höre ich, meistens von jüngeren Frauen, dass Feminismus überbewertet werden würde. Den meisten ist gar nicht bewusst, wie hart für die heutigen Selbstverständlichkeiten gekämpft wurde. Danke fürs Lesen, das musste heute einfach aus mir raus.  Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
"Lieber glücklich allein als unglücklich zu zwei "Lieber glücklich allein als unglücklich zu zweit", sagte meine Romanheldin an einer Stelle. Meine Testleserin hat ein dickes Ausrufzeichen an diese Textstelle gesetzt. Stimmt doch auch oder? Ich würde das jedenfalls sofort unterschreiben. Auf Dauer unglücklich sein schadet.  Trotzdem ist es in der Praxis nicht so einfach, sich von einem ehemals geliebten Menschen zu trennen. Manchmal muss es vielleicht auch gar nicht sein. Tatsächlich finde ich, dass man sich häufig zu schnell trennt, anstatt einmal ernsthaft zu überlegen, an der Beziehung zu arbeiten. Ich kenne viele Paare, die nach einer Paartherapie heute ein glückliches und zufriedenes Leben zu Zweit führen.  Wenn ich in einer Beratung das Gefühl habe, dass der Trennungsentschluss nicht so deutlich geäußert wird, frage ich immer nach und empfehle ggf. eine Paartherapie. Ich frage auch häufig, was sich jemand wünschen würde, wenn er oder sie einen Wunsch frei hätte.  Was denkt ihr? Sind wir heutzutage zu schnell bereit, eine Beziehung aufzugeben? 🤔  #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben #glücklich #veränderungsgetümmel
„Ich will das Interview lesen, bevor es in Druck „Ich will das Interview lesen, bevor es in Druck geht.
„Sie haben Angst, dass ich meine Beobachtungen hineinschreibe.“
„Angst ist das falsche Wort. Ich will sicherstellen, dass alles stimmt.“ Anne wich dem Blick des Journalisten aus und fixierte stattdessen die Nudelpakete. Dieselbe Marke, die sie einkaufte.
„Sie sind ein Kontrollfreak.“
„Ich bin Rechtsanwältin.“  ich weiß gar nicht, ob ich wirklich ein Kontrollfreak bin? In eigenen Angelegenheiten eher nicht, glaube ich zumindest. Okay, ich lese auch Interviews gegen, bevor sie erscheinen.  Das hat sich bewährt, so schleichen sich keine inhaltlichen Fehler ein.  Könnt ihr gut Kontrolle abgeben? Während ich das schreibe fällt mir ein, dass ich beim Autofahren als Beifahrerin nicht so gut Kontrolle abgeben kann. Aber sonst doch, ich bin mir ganz sicher! 😉  #frauenromanautorin #lesetipp #buchtippderwoche #lesenistliebe #frauenromanschreiberin #frauenlesen #romanefürfrauen #lesenmachtglücklich #glücksschreiberinnen #pinkeente #frauenromanderwoche #frauenpower #frauenüber50 #autorinnenleben #büchersüchtig #anwaltsleben #veränderungsgetümmel #zitat #textschnipsel #novamd #lawyerlife
Heute geht es im #autor_innensonntag um Herausford Heute geht es im #autor_innensonntag um Herausforderungen beim Schreiben. Was soll sagen, da gibt es tatsächlich die eine oder andere. 😉  Meine größte Herausforderung, der ich mich jedes Mal wieder stellen muss, ist die, auch nach der xten Überarbeitung nicht die Lust am eigenen Text zu verlieren. Ehrlich, irgendwann langweilt mich meine Geschichte und es kostet mich Überwindung, sie wieder und wieder zu lesen und zu überarbeiten. Klar, man soll den Text ein paar Wochen liegen lassen und sich erst danach wieder dem Inhalt widmen. Mache ich alles und dennoch. 😂  Glücklicherweise hört das aber wieder auf, wenn das Buch erschienen ist. Bei Lesungen erfreue ich mich wieder an den eigenen Worten und bin ab und zu sogar überrascht über das, was ich verfasst habe. Kennt ihr das auch?  Und dann gibt es noch die kleine Herausforderung, dass ich darauf achten muss nicht allen meinen Protagonisten Vornamen mit demselben Anfangsbuchstaben zu geben. Daran arbeite ich aber, nicht wahr @deine_geschichtenhebamme 😂  Danke @justine_thereadingmermaid für das Thema, ich wünsche einen schönen Sonntag. 😘
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