Anlässlich des heutigen Beitrags habe ich noch einmal einen Blick in alle Rezensionen geworfen, die ich für meine Bücher bei Amazon erhalten habe. Vorab: Jede einzelne hat mein Herz erfreut. Ja tatsächlich auch die 2-Sterne Rezension, die ich für „Vier Mal Frau“ erhalten habe. Okay ich gestehe, bei der 2-Sterne Rezension hat es ein wenig länger gedauert, bis ich das Positive in der Beurteilung gesehen habe. Aber ich habe es tatsächlich irgendwann so empfunden.
Warum schreibt sie das jetzt, werden bestimmt viele denken. Ja warum?
Weil es mich tatsächlich zufrieden stellt, wenn ich bei einer Rezension das Gefühl habe, dass der Leser oder die Leserin sich inhaltlich mit meinem Buch auseinandergesetzt hat. Abgesehen davon ist es auch eine Leistung, wenn man sich als Leser die Zeit nimmt und seine Meinung über das Gelesene zu Papier bringt. Genau das hat die Leserin getan, die das Buch so „niedrig“ bewertet hat.
Bis jetzt habe ich noch keine „Hass-Rezension“ oder etwas anderes völlig Inhaltsloses als Rezension erhalten. Darüber würde ich mich naturgemäß auch ärgern, ist doch klar. Und natürlich hüpft mein Herz ein wenig höher, wenn sich jemand begeistert über mein Buch äußert.
Da jeder von uns glücklicherweise einen anderen Geschmack hat ist es aber völlig normal, wenn man als Autorin unterschiedliche Meinungen zum Buch erhält. Im Idealfall lerne ich sogar etwas durch die Kritik dazu und kann mich verbessern. Man hört ja bekanntermaßen niemals auf zu lernen.
Kurzum: Nein, es müssen nicht immer 5 Sterne sein. Und weil es gerade so schön ist: Nein, eine Rezension muss auch nicht lang sein. Meine kürzeste Beurteilung erhielt ich für mein erstes Buch:
„Ein vergnüglicher Ausflug in das Leben zweier Hamburger Anwältinnen, lässt sich wunderbar wegschmökern, voller spritziger Dialoge. Ich empfehle die Lektüre“.
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