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Katharina Mosel

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Aktuelle Seite: Start / Die Woche der Anwältin / Anwältin ärgere dich nicht …

Anwältin ärgere dich nicht …

16. Mai 2019 By Katharina Mosel Kommentar verfassen

Neulich saß ich beim Familiengericht über drei Stunden in einer intensiven Verhandlung, in der es im Wesentlichen um den Unterhalt ging, der nach langjähriger Ehe gezahlt werden sollte. Wie so oft waren die Positionen konträr, der Ehemann wollte möglichst wenig und nur für eine begrenzte Zeit zahlen, die Ehefrau sah sich gedanklich schon vor dem Sozialamt sitzen. Unter der Mithilfe eines engagierten Richters und dem Wunsch aller Beteiligten, sich zu einigen, kam es schließlich zu einem Vergleichsabschluss.

So weit so gut. Eine Sache, die sich papiermäßig im dritten Leitzordner breit gemacht hatte, kam zu einem sehr befriedigenden Abschluss. Die Alternative wären vermutlich weitere Sachverständigengutachten und eine zweite Instanz gewesen.

Auf dem Rückweg zum Büro, ich stand im Stau, ratterte es bereits in meinem Gehirn. War der mehrere Seiten lang protokollierte Vergleich sauber formuliert? Wurde nichts vergessen? War die Summe, auf die man sich geeinigt hatte, tatsächlich in Ordnung? Fragen über Fragen. Mit anderen Worten: Statt sich über die Beendigung eines nicht nur für den Mandanten nervenaufreibenden Verfahrens vorbehaltlos zu freuen, spekulierte ich über mögliche Fehler meinerseits. Darüber habe ich mich wiederum geärgert.

Warum ist es bei mir trotz so vieler Jahren im Beruf reflexartig so, dass mir eher Fehler als Erfolge einfallen? Warum erinnere ich mich häufiger an Fälle, die nicht so toll gelaufen sind anstatt über zufriedene Mandanten zu sinnieren? Und nein, es hat nichts mit mangelndem Selbstbewusstsein und auch nichts mit überbordendem Perfektionismus zu tun. Beides liegt mir fern, hoffe ich jedenfalls.

Natürlich versuche ich als Anwältin, das Beste für den Mandanten herauszuholen, das ist selbstverständlich. In Familiensachen ist das übrigens häufig ein Kompromiss, damit sich die Parteien auch nach Jahren noch in die Augen sehen können.

Woran liegt dieses innere Nachkarten dann? Ich weiß es nicht. Vielleicht eine Art notwendige Selbstkontrolle? In einem Rollcontainer neben dem Schreibtisch habe ich in einer Schublade Briefe von Mandanten und Mandantinnen gesammelt, die sich für meine Arbeit auf besonders liebevolle Art und Weise bedankt haben: Sorgfältig ausgesuchte Karten mit warmherzigen Worten, einige haben sogar Gedichte verfasst. Ab und zu erhalte ich einen Strauß Blumen oder Schokolade. Es gibt also genug Lob, die Bewertungen im Internet sind ebenfalls durchweg positiv.

Vermutlich ist es eine Frage der Übung. Das Gehirn muss umprogrammiert werden und sich auf die positiven Erlebnisse konzentrieren. Ich arbeite daran, weil ich das verändern möchte. Ich möchte mich weniger über mich selbst ärgern.

Kategorie: Die Woche der Anwältin Stichworte: AnwältinundAutorin, Anwaltsgeschichten, Anwaltsleben; Paragrafen und Prosecco; Juraleben; Rechtsanwältin;, die Woche der Anwältin, Familienanwältin Köln, Familienrecht

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Findest du nicht auch, dass das Schönste am Schen Findest du nicht auch, dass das Schönste am Schenken die Vorfreude ist? Das Sich-Ausmalen der Freude des oder der Beschenkten. 

Marlene und Zoey aus „Winterkapriolen“ sind sich nicht sicher, ob ihre Freundin Paulina sich über das von ihnen ausgesuchte Geschenk freuen wird. Was, wenn Paulina damit gar nichts anfangen kann? Schwierig.

Trotzdem überwiegt bei den Freundinnen die Vorfreude auf Weihnachten, auf das Verschenken. Geht dir das auch so? Ich freue mich immer, wenn ich etwas an meine Freunde und Freundinnen verschenke. 🎁🎁🎁

#weihnachtsgeschenke #buchgeschenke #Winterkapriolen #syltroman #Syltliebe #Veränderungsreise #mutzurveränderung #veränderungbeginntimkopf #frauenab50 #letschangethepicture
Frauenromane, die Mut zur Veränderung machen Wan Frauenromane, die Mut zur Veränderung machen

Wann hast du das letzte Mal Mut gebraucht?

#bookstagram #Syltroman #weihnachtsgeschenk #bücheruntermtannenbaum
Es ist Geschenk genug, dich kennengelernt zu haben Es ist Geschenk genug, dich kennengelernt zu haben. Klingt etwas schmalzig oder? 

Moritz aus „Konfetti im Winter“ versucht es daher nicht nur mit Worten, hat auch ein „richtiges“ originelles Geschenk für Zoey besorgt. Das war gar nicht so einfach, schließlich kennen sich beide noch nicht lange. Und er ist ein Mann und Männer haben es nicht so mit Geschenken oder? 🤔 

Ich erinnere mich an meine alljährlichen Einkaufserlebnisse als junge Frau am 24.12. vormittags in der Hamburger City. Die Parfümerien und Juweliere waren immer überfüllt mit Männern, die auf den letzten Drücker noch ein Geschenk suchten. Ich fand das einfallslos und langweilig von den Typen, kannte tatsächlich außerdem auch Familien, wo die Hausfrau an Weihnachten ein Haushaltsgerät geschenkt bekam. Kurzum: Geschenkemäßig habe ich Männern früher nie viel zugetraut. 

Ich weiß inzwischen, dass meine damaligen Verallgemeinerungen Quatsch waren. Männer machen genauso gern oder ungern Geschenke wie Frauen. Verrate doch mal, wenn du magst, welches tolle überraschende Geschenk du von deinem Liebsten oder deiner Liebsten bekommen hast?

Mein Mann würde auf die Frage nach einem Geschenk übrigens direkt mit dem ersten Satz in diesem Post kontern, leicht abgewandelt natürlich. 😂 Er hat es nicht so mit Geschenken. 

#weihnachtsgeschenke #KonfettiimWinter #Buchgeschenke #Syltromane
Ist Zeit nicht das größte Geschenk, das wir ande Ist Zeit nicht das größte Geschenk, das wir anderen und uns selbst schenken können …

Ich wünsche euch allen einen wunderbaren ersten Advent. Ich wünsche euch die Zeit und Muße, damit ihr das tun könnt, was euch Freude bereitet. 

#KonfettiimWinter #Winterkapriolen #weihnachtsgeschenke #mutzurveränderung #Veränderungsreise #veränderungbeginntimkopf #mindset #Frauenab50 #ü50 Danke für das Foto @loegaga 🐾
Frauenromane, die Mut zur Veränderung machen. We Frauenromane, die Mut zur Veränderung machen.

Welcher Roman hat dir das letzte Mal eine Botschaft mit auf den Weg gegeben?

#booktok #bookstagram
Die Zeit vergeht nicht langsamer, wenn man stehenb Die Zeit vergeht nicht langsamer, wenn man stehenbleibt. Auch wenn ich mir das ab und zu wünsche. 🤨

Marlene aus „Winterkapriolen“ freut sich auf ihre alljährliche Heiligabendparty in ihrem Haus auf Sylt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und eine tierische Geschenkidee hält sie und ihre Umgebung in Atem. Für Marlene kann das Fest kommen, doch dann trübt das seltsame Verhalten ihres Freundes Jasper die vorweihnachtliche Stimmung. Will Jasper ihr gemeinsames Leben auf den Kopf stellen oder sieht sie Gespenster? Verbirgt er ein Geheimnis oder handelt es sich nur um den ganz normalen Wahnsinn des Alltags, der zum Dasein dazugehört?

Auch Marlene tut sich schwer mit Veränderungen. Vor allem, wenn sie die Adventszeit belasten. Vielleicht sieht sie aber auch den Wald vor lauter Bäumen nicht? 

Wünscht du dir auch manchmal, die Zeit möge stehenbleiben? 

#Winterkapriolen #Syltroman #meinsylt #Weihnachtsgeschenk #mutzurveränderung #Veränderungsreise #mindset #frauenab50 #ü50woman #letschangethepicture #weihnachtsbuch
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